eine Online-Veranstaltung von okay.zusammen leben
im Rahmen der Veranstaltungsreihe “in Arbeit!”
am 21. September 2020
In der Integrationsarbeit mit Geflüchteten standen in den letzten Jahren der Deutscherwerb, die Arbeitsmarktintegration, Wohnfragen und Orientierungs- und Wertevermittlungsangebote im Zentrum. In dieser Veranstaltung richtete sich der Fokus auf andere soziale Prozesse des Ankommens und der Etablierung dieser neuen ZuwanderInnen in unserem Land. Das Projekt „Community Dialog und Forum“ des österreichischen UNHCR widmet sich der Frage, welche maßgeblich von Geflüchteten getragenen Vereine in Österreich existieren. Es fragt nach den Themen, denen sich die Vereine widmen, und den Herausforderungen, denen sich die AkteurInnen gegenübersehen. Für Vorarlberg hat „okay.zusammen leben“ in diesem Rahmen erhoben, welche neuen Vereine bzw. Interessensgruppen von Geflüchteten in den letzten Jahren in Vorarlberg entstanden sind. Bei der Online-Veranstaltung „Neue Vereine und Initiativen von Geflüchteten in Vorarlberg - Ankommen im Vereins- und Ehrenamtsland“ standen die Erkenntnisse aus diesem Projekt im Mittelpunkt. Darüber hinaus fand eine Einordnung dieser Erkenntnisse in eine kurze Geschichte der migrantischen Selbstorganisationen und Vereine der letzten 20 Jahre in Vorarlberg statt und eine Analyse, wie die Potentiale solcher Organisationen u.a. auch auf Basis integrationspolitischer Fachliteratur bewertet werden können.
Die Vorträge zum Nachlesen
Ida Kielmansegg, ehemalige Leiterin des Projekts „Community Dialog und Forum“ bei UNHCR Österreich präsentierte die Projektinhalte sowie die Erkenntnisse zu über 60 Vereinen von Geflüchteten, mit denen sie bundesweit im Rahmen des Projekts in Kontakt stand. Die Präsentation zum Vortrag finden Sie hier.
Tamer Akkurt, Mitarbeiter von okay.zusammen leben, berichtete über die Zielgruppen, Aktivitäten und Organisationsstruktur von acht neuen Vereinen und Initiativen von Geflüchteten in Vorarlberg. Die Präsentation zum Vortrag finden Sie hier.
Eva Grabherr, Geschäftsführerin von okay.zusammen leben,
- ordnete diese Erkenntnisse in einen kurzen Abriss der Geschichte von sog. MigrantInnen-Selbstorganisationen in Vorarlberg ein,
- skizzierte aktuelle Entwicklungen in Deutschland, der Schweiz und Österreich,
- und analysierte ihre integrationspolitischen Potentiale und Risiken aus Perspektive der Fachdebatte und von okay.zusammen leben.
Die Präsentation zum Vortrag finden Sie hier.
Die Inhalte der Vorträge von Eva Grabherr und Tamer Akkurt sind auch nachzulesen in: okay-news 32, Integration in Vorarlberg, Ankommen im Vereins- und Ehrenamtsland: Eine Recherche zu neuen Vereinen und Initiativen von Geflüchteten in Vorarlberg, April 2020, Download hier.