Die Umsetzung des bundesweiten Deutschfördermodells in Vorarlbergs Schulen

Im Schuljahr 2018/19 wurde – unter anderem als Reaktion auf den starken Zuzug von Geflüchteten – ein neues schulisches Deutschfördermodell eingeführt. Dieses Modell sieht vor, dass Kinder und Jugendliche mit unzureichenden Deutschkenntnissen in Deutschförderklassen oder -kursen separat unterrichtet werden. Die Zuteilung zu diesen Fördermaßnahmen erfolgt erstmals mithilfe einer standardisierten Testung (MIKA-D). Auf Basis der Ergebnisse dieser Testung werden die Kinder und Jugendlichen den verschiedenen Förderformaten des Modells zugeteilt: Deutschförderklassen, Deutschförderkursen oder der integrativen Deutschförderung (falls nur eine geringe Anzahl an Schüler*innen an einem Schulstandort einen Deutschförderbedarf hat).

„okay.zusammen leben“ hat gemeinsam mit der Bildungsdirektion Vorarlberg und der Landesstelle für Statistik erstmals für Vorarlberg Daten zur Deutschförderung in einem Bericht aufbereitet, die sich auf dieses 2018/19 eingeführte Deutschfördermodell beziehen und standardisiert erhoben werden. Darüber hinaus wurden im Herbst 2024 Lehrpersonen befragt, die in Vorarlbergs Schulen in der Deutschförderung tätig sind. Diese von Eva Häfele (Worknet) umgesetzte Befragung gibt Einblicke in die Qualifikationen und Berufserfahrung dieser Lehrerkräfte sowie in die Deutschförderkonzepte von Schulen und die eingesetzten Methoden.

Die Ergebnisse und Empfehlungen dieses Berichts sollen dazu dienen, die schulische Deutschförderung in Vorarlberg evidenzbasiert weiterzuentwickeln. 

Der Bericht steht hier zum Download bereit.