Broschüre "Islamischer Friedhof Altach - Geschichte des Projekts"
Aus Anlass der Auszeichnung des Islamischen Friedhofs Altach mit dem Agha Khan Preis für Architektur 2013 hat „okay.zusammen leben“ die Broschüre "Islamischer Friedhof Altach - Geschichte des Projekts" herausgegeben. Sie informiert über die Geschichte der Entstehung des Friedhofs, seine Funktionen und seine architektonische Gestaltung. In der Auflage vom Oktober 2022 wurde sie aktualisiert und um das Kapitel 6 ergänzt. Dieses Kapitel beschreibt die Nutzung und Aneignung des Friedhofs – als Grabstätte, Verabschiedungsort bei Überführungen der Toten in ihre Herkunftsländer, als religiöser Treffpunkt an hohen islamischen Feiertagen und Katalysator für Heimatgefühle junger Vorarlberger Musliminnen und Muslime – seit der Eröffnung im Jahr 2012.
Broschüre unter "Downloads" und hier.
Eva Grabherr: Häuser, Kinder und Gräber – das nennt man Heimat.
Der Islamische Friedhof Altach als Ausdruck und Generator der Etablierung und Beheimatung von Muslim*innen in Vorarlberg,
in: Markus Barnay, Andreas Rudigier (Hg.) (2022): Vorarlberg. Ein Making-of in 50 Szenen. Objekte/Geschichte/Ausstellungspraxis, Bielefeld: transcript, S. 217–225.
Der Artikel beschreibt, was der 2012 eröffnete Islamische Friedhof Altach über seine Funktion als Begräbnisstätte für Vorarlberger Muslimin*innen hinaus darstellt und bewirkt: der Ort ist Ausdruck der Etablierung einer neuen religiösen Minderheit im Land, verweist damit auf dessen multireligiöse Zusammensetzung und ist auch Katalysator für Beheimatungsprozesse insbesondere junger Muslim*innen in Vorarlberg.
Artikel unter "Downloads" und hier.