Im Rahmen der Veranstaltungsreihe "freitags um 5 - Landesgeschichten im Gespräch" haben Besucherinnen und Besucher ergänzend zur Ausstellung „vorarlberg. ein making-of“ die Gelegenheit, kritische Fragen, Thesen und Sichtweisen zur Landesgeschichte einzubringen und sie mit dem Projektleiter Markus Barnay, den KuratorInnen und geladenen Gästen zu diskutieren. Die Ausstellung wird sich auf Basis dieser Gespräche immer wieder verändern - so wie sich der Blick auf die Vergangenheit immer wieder verändert. Die Ergebnisse von freitags um 5 werden dokumentiert, weiter erforscht und zum Teil fließen sie in die Ausstellung ein.
Im Rahmen dieser Reihe fand auch die Veranstaltung "Zur Geschichte der muslimischen Minderheit in Vorarlberg", am 16. Oktober 2020 im Vorarlberg statt.
Zur Geschichte der muslimischen Minderheit in Vorarlberg
Rund 13 Prozent der Vorarlberger Bevölkerung haben einen muslimischen Hintergrund, über 20 Prozent der Volksschulkinder sind Muslime. Gekommen sind die meisten Menschen islamischen Glaubens als Arbeitszuwanderer, ein Teil auch als Geflüchtete. Doch was bedeutet das für unsere Gesellschaft? Wie sehr unterscheidet sich der Umgang mit dieser religiösen Minderheit vom Verhältnis früherer Generationen zu damaligen Minderheiten? Eva Grabherr, Gründungsdirektorin des Jüdischen Museums Hohenems, Leiterin der Integrationsstelle „okay. zusammen leben“ und Herausgeberin einer aktuellen „Moschee-Studie“ gab kompetent darüber Auskunft.
Audio-Aufzeichnung des Vortrags
Die Audio-Aufzeichnung des Vortrags vom 16. Oktober 2020, wie auch alle anderen Vorträge der Reihe "freitags um 5 - Landesgeschichten im Gespräch" können Sie sich hier auf der Homepage des vorarlberg museums anhören:
https://www.vorarlbergmuseum.at/veranstaltungen/veranstaltungsreihen/freitags-um-5/digital/